Automat von Edward Hopper
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| Autor: | Hopper |
|---|---|
| Titel: | Automat |
| Titel (Englisch): | Automat |
| Originaler Standort: | Des Moines Art Center, Iowa, USA |
| Anno: | 1927 |
„Automat“ ist ein emblematisches Gemälde von Edward Hopper, das 1927 entstand und als repräsentativ für die amerikanische Bewegung des Realismus gilt. Das Werk zeigt eine junge Frau, die allein in einem Automaten-Café sitzt (eine in jenen Jahren in New York City, der sogenannten „Großen Apfel“, sehr beliebte Einrichtung) und vermittelt ein tiefes Gefühl von Einsamkeit und Entfremdung in einer Gesellschaft, die sich, während sie im Rausch des industriellen und wirtschaftlichen Fortschritts versinkt, des hohen geistigen und emotionalen Preises bewusst wird, den dieser Aufschwung von jedem Einzelnen fordert. Diese „Automaten-Cafés“ oder „Selbstbedienungsrestaurants“ wurden zu Ikonen einer Gesellschaft, die unaufhörlich arbeitet, gefangen in einer endlosen Routine, in der das persönliche Wohl das einzige Ziel zu sein scheint. Dieses Thema des 20. Jahrhunderts und seine paradigmatischen Beziehungen wurden zu prägenden Merkmalen von Hoppers bildnerischem Universum. Das künstliche Licht im Inneren und die Spiegelung im Fenster verstärken die introspektive und melancholische Atmosphäre, die die Szene bestimmt.
Hopper verwendet eine minimalistische Komposition, die die Aufmerksamkeit auf die einsame Figur der Frau und den Kontrast zwischen dem warmen Inneren und der dunklen Nacht draußen lenkt. Dieser Fokus auf das urbane Leben und das Gefühl der Isolation resoniert mit den sozialen und kulturellen Veränderungen der 1920er Jahre in den Vereinigten Staaten. Hoppers Realismus erfasst nicht nur das physische Erscheinungsbild seiner Subjekte, sondern auch eine tiefere psychologische Wahrheit über die menschliche Verfassung.
Dieses Werk steht in der Tradition des amerikanischen Realismus, beeinflusst von europäischer Kunst und zeitgenössischer Fotografie. Das Gemälde bleibt ein Zeugnis für Hoppers Fähigkeit, alltägliche Szenen in visuelle Meditationen über Einsamkeit und Existenz zu verwandeln.